Rausch

Sie wiegt sich im Takt mit der Musik, spürt den Rhythmus,
wie er ihren Körper ergreift, ihr jeden Willen entzieht.
Farben, alles voller Farben.
Bunt, wild, alles aufgelöst,
sie scheint zu fliegen, frei, unabhängig, losgelöst.
Rausch.

Und am nächsten Morgen der Aufprall.
Kalte, graue Welt.
Nur noch Kopfschmerzen und Übelkeit
erinnern an die vergangene Nacht.
Sie hat es wohl nicht mehr geschafft, sich umzuziehen,
aber wenigstens ist sie in ihrem eigenen Bett.

zudröhnen wegknallen

fliehen.

Mentalexperimentalismus

Sie sitzt auf einer Wiese,
zurückgelehnt, entspannt,
lacht, liebt.
Es ist genug Stoff da.

ruhe frieden

harmonie

Sie braucht immer mehr Tabletten.
Die Welt ist zu grau, zu kalt, unerträglich.
Sie braucht mehr Alkohol.

Rausch, nur noch Rausch.

Eskapismus

Ein Gedanke zu „Rausch

Schreibe einen Kommentar zu Sandra Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert